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Raptorweight: Rampage

Name: Rampage

Gewichtsklasse: Raptor, 6 Kilogramm

Typ: Pusher

Turniere:

MMM10, September 2010 – 1 Punkt

MMM13, März 2012 – 6 Punkte

Pflichtkämpfe: 4

Besiegte Gegner: Frozen Gas

Mein erster Versuch, in die glorreiche Raptorweight-Gewichtsklasse einzusteigen – mit zunächst mäßigem Erfolg. Der Plan war ein Rahmenbot mit Keilform und Rädern, die oben und unten aus der Panzerung ragen sollten. Der Bot sollte auf zwei von fünf Seiten fahren können und von den anderen drei Seiten automatisch wieder auf die Räder kippen. Die Logistik, einen Raptoren zu bauen war eine ganz neue Erfahrung für mich, der ich bisher mit Klebstoff und Zange nur an Antweights herumgebastelt hatte. Hier ein paar Einblicke in den Bau des Bots:

Der Rahmen

Der Rahmen besteht aus Teilen einer alten Duschabtrennung, die mir Reiner vom Team IBF freundlicherweise zur Verfügung gestellt und zurechtgesägt hat. Die Dornen, die dem Keil seine Spitze geben (und stylisch aussehen) stammen ebenfalls von Reiner, sie bestehen allerdings auch nur aus Alu, das Reiner in seiner Drehbank bearbeitet hat. Zusammengehalten wird der Rahmen von Winkeln, die ich selbst zurechtgesägt und mit Löchern versehen habe (was durch meine Handarbeit dazu geführt hat, dass jeder Winkel nur an genau einer Stelle passt – nervig aber da komme ich wohl nicht drum herum) und Schrauben, die durch die Front geschraubt und in die in den Dornen liegenden Gewinde hineingeschraubt sind. Die Seitenpanzerung, hier auf dem Bild bereits sichtbar, ist 3mm Aluminium von Dirk (Flatliner), das ich mit der Stichsäge zurechtgesägt habe, die Kugellager stammen aus dem überdimensionierten Fundus meines Großonkels, wiegen je 220 Gramm und würden für einen Heavyweight reichen... Die Räder sind Stützräder eines Kinderfahrrads, die mir Bekannte zur Verfügung gestellt haben, weil, wie sie sagen, bei jedem Kinderfahrrad sowieso neue dabei sind.

Das Innenleben

Das Innenleben von Rampage hält sich hauptsächlich an Heckpanzerung und Rahmen fest. Wie man sieht fehlen auf diesem Bild noch Verkabelung und Empfänger. Die Motoren sind mit HDPE festgeklemmt (da muss, jetzt wo ich Turniererfahrung damit habe, noch nachgesteuert werden), die Kraftübertragung erfolgt problematischerweise über Ketten. Der Akku ist vorne in der linken Seitenkammer des Rahmens, da das Zentrum des Bots vollständig vom Fahrtregler eingenommen wird.

Der fertige Bot

Hier sehen wir den fertigen Bot. Er sieht zwar genau so aus, wie ich das geplant hatte, die Räder kommen auch an beiden Seiten auf den Boden, aber er fuhr dann auf dem Turnier aufgrund der hastigen Fertigstellung am Abend vorher gar nicht – die Ketten laufen unter Belastung praktisch sofort und automatisch ab. Die Motorenaufhängung muss also verbessert werden, ebenso wie die Verbindung von den Rädern zur Achse. Zum nächsten Turnier sollte der Bot dann hoffentlich voll einsatzbereit sein...